Bild: Angela van Diggelen
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Biographische Angaben
29. Mai 1954
geboren in Thal (SG)
1961 – 1967
Primarschule in St. Gallen und Rebstein (SG).
1967 – 1974
Gymnasium an der Missionsschule «Bethlehem» in Rebstein und Immensee, SZ (1967–1971) und an der Kantonsschule St. Gallen (1972–1974).
Maturitätsprüfung an der Kantonsschule St. Gallen: altsprachlicher Typus A (Altgriechisch / Latein) mit Zusatz Englisch.
1975 – 1983
Studium an der Universität Bern: Hauptfach Philosophie; Nebenfächer: Schweizergeschichte, Staatsrecht und Verfassungsgeschichte.
Herbst 1983: Abschluss des Studiums mit der Lizentiatsarbeit «Privateigentum und Staatsgewalt. Versuch über frühbürgerliche Staatsphilosophien am Beispiel von John Lockes ‚Second Treatise of Government‘», eingereicht an der Abteilung für Systematologie, Sozial- und Kulturphilosophie des Philosophischen Instituts an der Universität Bern (bei Prof. Georg Jànoska).
- Weitere Tätigkeiten
1975–1978: Aushilfe an der wirtschaftspolitischen Abteilung der Firma Prognos AG in Basel.
1978–1983: Hilfsassistent am Forschungszentrum für schweizerische Politik an der Universität Bern.
1984 – 1989
Assistent am Forschungszentrum für schweizerische Politik an der Universität Bern.
Haupttätigkeit: Verfassen von Texten für das politologische Jahrbuch der schweizerischen Politik «Année politique suisse / Schweizerische Politik im Jahre ... » (Leitung: Prof. Peter Gilg und Dr. Hans Hirter). Bearbeitete Themen: «Bildung und Forschung», «Landwirtschaft», «Öffentliche Finanzen» und «Boden und Wohnwirtschaft».
1990
Assistent am Soziologischen Institut der Universität Bern.
Haupttätigkeit: Durchführen eines Seminars zum Thema «Wertewandel in der Schweiz» (gemeinsam mit PD Dr. Ruth Meyer Schweizer).
1990 – 1993
Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bundesamt für Statistik, Bern.
Haupttätigkeit: Statistische Erfassung und wissenschaftliche und publizistische Auswertung der Ergebnisse der Nationalratswahlen 1991.
1993 – 2003
Leiter des Bereichs «Wahlen und Abstimmungen» im Bundesamt für Statistik in Bern / Neuchâtel.
Haupttätigkeit: Verfassen von statistischen Analysen kantonaler und eidg. Wahlen (Schwerpunkte: Entwicklung der Parteienlandschaft und der Repräsentation der Frauen in den politischen Institutionen); wissenschaftliche und redaktionelle Begleitung der statistischen Analysen der eidg. Volksabstimmungen.
1996–2003: Wissenschaftlicher Adjunkt und stellvertretender Chef der Sektion «Kultur, Politik und Lebensbedingungen».
Weitere Tätigkeiten:
- 1996: Abschluss der berufsbegleitend geschriebenen Dissertation «Die politische Kultur und ihre Beziehung zum Abstimmungsverhalten. Eine begriffsgeschichtliche und methodenkritische Analyse», eingereicht an der Philosophisch-historischen Fakultät der Universität Bern. Eine überarbeitete Fassung erschien 1997 im Realotopia Verlag, Zürich («Die politische Kultur... »)
- 1998–2001: Lehrauftrag an der Hochschule für Technik, Waadt, Abteilung Kommunikation in Lausanne (Schwerpunkt: Schweizer Politik). (siehe dazu «Kurse und Gastvorträge»).2000–2002: Mitglied der ExpertInnengruppe des Europarates «für eine ausgeglichene Beteiligung der Frauen und Männer an den Entscheidungen in der Politik und im öffentlichen Leben».
2004 – 2019
2004 – 2019: Leiter der Sektion «Politik, Kultur, Medien» im Bundesamt für Statistik in Neuchâtel.
2013 – 2014: interimistischer Leiter der Abteilung «Gesundheit und Soziales» und Mitglied der Geschäftsleitung des Bundesamtes für Statistik.
2015 – 2019: Stellvertretender Leiter der Abteilung «Gesellschaft und Soziales», im Bundesamt für Statistik in Neuchâtel.
Weitere Tätigkeiten:
- 2008: Herausgabe der Monografie über die Grünen in der Schweiz: Matthias Baer / Werner Seitz (Hg.), Die Grünen in der Schweiz. Ihre Politik, ihre Geschichte, ihre Basis, Rüegger Verlag, Zürich / Chur 2008. Mit Beiträgen von Matthias Baer, Martin Dolezal, Michael Hermann, Andreas Ladner, Heiri Leuthold, Madeleine Schneider, Werner Seitz, Isabelle Stadelmann-Steffen, Adrian Vatter, Regula Zürcher.
2009: Matthias Baer / Werner Seitz (Ed.), Les Verts en Suisse. Leur politique, leur histoire, leur base, Maison d'édition Rüegger, Zurich / Coire 2009. - 2014: Geschichte der politischen Gräben in der Schweiz. Eine Darstellung anhand der eidgenössischen Wahl- und Abstimmungsergebnisse von 1848 bis 2012. Rüegger Verlag, Zürich / Chur 2014.
Seit 2019
Werner Seitz – Politikanalyse und Politikvermittlung, in der Ateliergemeinschaft Qfaktur, Bern
Analyse und Vermittlung der Schweizer Politik in politologischer, historischer und statistischer Hinsicht
Inhaltliche Schwerpunkte: Wahlen (eidg., kantonal und kommunal), Volksabstimmungen, Parteien und
politische Kultur der Schweiz.
Aktuelle Situation und historische Entwicklung seit 1848.
Frauen in der Politik.
- 2020: Auf die Wartebank geschoben. Der Kampf um die politische Gleichstellung der Frauen in der Schweiz seit 1900. Chronos Verlag (296 Seiten).
- 2023: Sarah Bütikofer / Werner Seitz (Hrsg.). Die Grünen in der Schweiz. Entwicklung – Wirken – Perspektiven. demokratie.schweiz / démocratie.suisse. Seismo Verlag, Sozialwissenschaften und Gesellschaftsfragen AG. Zürich und Genf 2023 (228 Seiten).
- Sarah Bütikofer / Werner Seitz (dir.). Les Vert·e·s en Suisse. Évolution – action – perspectives. ds démocratie.suisse / demokratie.schweiz. Éditions Seismo, Sciences sociales et questions de société SA. Zurich et Genève 2023 (228 pages)
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Seit 1987 regelmässig Stellungnahmen zu politischen Sachfragen in verschiedenen, hauptsächlich Deutschschweizer Medien (v.a. Zeitungen und Radio). Die grösseren gedruckten Interviews sind unter den thematischen Stichworten aufgeführt.
==> Experten- und Beratungsmandate
==> Kurse und Gastvorträge
Interviews zur Person:
Ostschweiz im Gespräch: «Heute mit Werner Seitz», Tele Ostschweiz, 26. November 2003.
«Werner Seitz: Unsere Demokratie funktioniert grundsätzlich», B-Post. Nachrichten von der kleineren Hälfte, Embrach, 2008, Nr. 8.